Geschäft mit Unified Messaging wird schwieriger

Die Id-Netsolutions GmbH ist ein norddeutsches Systemhaus für innovative Datentechnik, das Unternehmen unterschiedlichster Größen ganzheitlich in IT-Fragen berät. In Sachen Unified Messging (UM) kooperiert das Systemhaus mit den Herstellern Tobit und Microsoft. »Ich denke, das Geschäft mit UM-Lösungen wird schwieriger werden«, erklärt Nils Offer, Mitglied der Geschäftsleitung bei Id-Netsolutions GmbH. Die meisten Unternehmen würden bereits heute entsprechende Lösungen einsetzen, meint Offer. Angesichts der schlechten Konjunkturaussichten sei das Thema » nicht im Fokus der Unternehmen«.

Was dagegen aktuell sehr gut bei Anwenderunternehmen ankäme, sind laut Offer Lösungen, die sich sehr schnell auf der Kostenseite positiv bemerkbar machten, beispielsweise durch Prozessoptimierung. Investitionen, die sich binnen eines oder zweier Jahren amortisieren, seien sehr gefragt.

Die Hauptthemen bei UM sind laut Offer Mail, Fax und Terminverwaltung. »Der Trend geht eindeutig zu einer Gesamtlösung, die allerdings problemlos aus verschiedenen Teillösungen unterschiedlicher Hersteller bestehen darf«. Wichtig sei, dass die Produkte gegenseitig voll integrationsfähig sind. »Eine Einzelbetrachtung findet nur noch selten statt«.

Ob die Kunden Consulting in Sachen UM in Anspruch nehmen, ist abhängig von der Unternehmensgröße. Alle kleinen Unternehmen, die keine eigene IT-Abteilung oder keine Hauptberuflichen Administratoren besitzen, nehmen die Beratungsleistungen, sowie die Integrations- und Installationsleistungen in Anspruch. Große Unternehmen realisieren UM Projekte meist eigenständig. Hier sind vorrangig Schulungen gefragt. »Diese Dienstleistungen erbringen wir vollständig selbst für unsere Kunden. Auf der Herstellerseite setzten wir auf Lösungen von Tobit, Microsoft, GFI, HP, Dialogic, AVM«, berichtet Offer.