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Going Green ist nachhaltige Wachstumsstrategie

Umweltbewusstsein wird immer bestimmender für das Handeln der IT-Manager. Kostenvorteile und gesellschaftliche Verantwortung machen es leicht, diesen Weg zu beschreiten.

Autor:Redaktion connect-professional • 13.2.2008 • ca. 1:05 Min

Zwar schätzt sich die IT-Branche selbst nicht als außergewöhnlich umweltschädlich ein, dennoch hält ein Großteil der Manager Maßnahmen zur Reduzierung oder Minimierung der Umweltbelastung durch ihr Unternehmen für unerlässlich, so eine Studie von Pricewaterhouse Coopers. Daher leiten Technologieunternehmen zunehmend Schritte zur Erweiterung ihrer Produktpalette um umweltfreundliche Produkte und zur Reduktion der Umweltbelastung ein. Der stärkste Motivationsfaktor dafür ist ökonomischer Natur, denn viele Führungskräfte in der Technologiebranche spüren bereits die steigende Nachfrage nach grünen Produkten und Dienstleistungen. Und sie sind überzeugt, dass die Umweltschutzbewegung ihre Marktchancen erhöht.

Für einen Großteil der Unternehmen sind aber auch Energieeinsparungen durch Server, Computer und Mitarbeiter, die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und die Befriedigung der Kundenwünsche ausschlaggebend.

So überprüfen Unternehmen nicht nur ihre eigenen Geschäftspraktiken, sondern auch die Maßnahmen ihrer Geschäftspartner und Lieferanten. Fast jeder fünfte Befragte (18 Prozent) gibt an, dass sein Unternehmen verstärkt Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen beschafft, die diese umweltschonend bereitstellen. In den nächsten zwei Jahren wird sich, so ihre Einschätzung, dieser Anteil mehr als verdoppeln (53 Prozent).

Hardwareproduzenten beschäftigen sich intensiver mit Umweltfragen als Dienstleister (beispielsweise Software- und Inhalteanbieter). Demnach entwickeln 60 Prozent der produzierenden Unternehmen grüne Produkte und Dienstleistungen, im nicht-produzierenden Bereich sind es lediglich 33 Prozent.

Software- und Serviceunternehmen sehen Chancen auf starkes Marktwachstum (46 Prozent) und das Umweltbewusstsein des Managements treibt sie voran (32 Prozent), während im Hardwarebereich der Druck der Kunden im Vordergrund steht, sagen 36 Prozent der Manager.

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