Gravis zittert um Vertriebsrechte für iPhone
Beim Apple-Händler Gravis stehen zwar schon freundliche Kundenberater bereit, die nur für das iPhone zuständig sind, doch ob Gravis das vielgehypte Apple-Handy tatsächlich verkaufen wird, bleibt vorläufig noch ungewiss.
Im Rahmen der Eröffnung des neuen Münchner Gravis Stores hat sich Gravis-Vorstand Archibald Horlitz zuversichtlich gezeigt, dass sein Unternehmen beim Vertrieb des iPhones mit von der Partie sei. Im Herbst soll das Wunderhandy von Apple in Deutschland auf den Markt kommen. Mit Sicherheit wird Apple das Gerät über seinen eigenen Online-Store vertreiben und höchstwahrscheinlich auch über die Retailmärkte der Media-Saturn-Holding.
Ob Gravis das tastenlose Smartphone auch verkaufen wird, steht bisher jedoch absolut noch nicht fest. Auch wenn im Gravis Store spezielle iPhone-Kundenberater präsent sind und bei Gravis bereits über 70.000 Kunden Interesse am iPhone signalisiert haben. Doch Gravis-Vorstand Archibald Horlitz ist ein großer Optimist. Auch dass im nächsten Jahr beinahe in Sichtweite vom neuen Gravis Store in München der erste Apple Store seine Pforten öffnen wird, bereitet ihm keinerlei Kopfschmerzen: »Die Apple Stores sind ein Markttreiber für Apple Produkte. Gravis profitiert von der gesteigerten Bekanntheit der Marke Apple«, so Horlitz.
Doch in einer Liste möglicher Vertriebswege dürfte Gravis, wie der bisherige Vertriebskanal, ziemlich weit hinten stehen, meint Reinhold Gatzka, Manager Partnernetzwerke bei Comspot: »In unserem Partnernetzwerk haben wir sehr viele Partner mit Ladengeschäften und qualifiziertem Personal. Deswegen sind wir am Vertrieb dieses Produktes sehr interessiert. Aber es gibt bisher keine verbindlichen Aussagen von Apple zu diesem Thema.«