Sotheby's versteigert Apple-Vertrag

Gründungsvertrag vom Apple erzielt Rekordsumme

14. Dezember 2011, 14:53 Uhr | Karl-Peter Lenhard

Apple erzielt nicht nur mit seinen Geräten satte Gewinne. Jetzt wurde der Gründungsvertrag von Apple Computer von 1976 bei Sotheby’s in New York versteigert und erzielte ein Rekordergebnis von 1,35 Millionen US-Dollar.

Bei Sotheby’s in New York wurde der Gründungsvertrag von Apple Computer von 1976 versteigert. Das Apple Schriftstück erzielte ein Rekordergebnis von 1,35 Millionen US-Dollar. Für den unbekannten Käufer wird es allerdings noch ein wenig teurer. Mit Gebühren muss er sogar 1,59 Millionen US-Dollar zahlen. Sotheby’s war von dem Ergebnis mehr als überrascht, ging das Auktionshaus doch zuvor von einem erzielbaren Preis von 100.000 bis 150.000 Dollar aus. Schnell schossen die Gebote darüber hinaus.
Das Datum des Vertrags ist der 1. April 1976. Neben der Unterschrift von »Steven P. Jobs« sind auch die Signaturen seines Freundes Steve Wozniak und des Seniorpartners Ronald Wayne auf dem Papier. Der Seniorpartner des Unternehmens Wayne hatte sich recht bald nach der Gründung der Computerfirma wieder zurückgezogen. Diese Schriftstücke, die seinen Ausstieg dokumentieren, waren ebenfalls Teil der Auktion.
Gemäß dem Vertrag erhielt Wayne für seinen 10-Prozent-Anteil 800 US-Dollar. Sein damaliger Anteil wäre heute rund 36 Milliarden US-Dollar wert. Seine größten Erfolge feierte Apple mit dem iPod, dem iPhone und dem iPad. Damit wurde das Unternehmen aus Cupertino zum wertvollsten Technologieunternehmen der Welt. Der Kopf hinter dem Erfolg war jahrelang Steve Jobs, der am 5. Oktober 2011 im Alter von 56 Jahren an den Folgen eines langwierigen Krebsleidens verstarb.


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