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Editorial

Gute Nachrichten und schlechte Kritiken

Verfolgen Sie auch Testberichte in Zeitungen oder Zeitschriften?

Autor:Markus Reuter • 30.4.2009 • ca. 1:10 Min

In vielen Fällen sind die Tests äußerst wohlwollend, ein »gut« bedeutet schon eine schlechte Note. Das geht auch anders, dachte sich wohl die »Frankfurter Allgemeine«, die das neue »Netbook« Vaio P 11Z von Sony unter die Lupe nahm: »Das Sahnehäubchen in der Disziplin ›Wie richte ich einen PC zugrunde‹ ist schließlich die von Sony aufgespielte Crapware, unnützer Mist (Crap), der den Rechner ausbremst und mit aufploppenden Kauf-mich-Fenstern nervt«, beginnt der Artikel noch recht harmlos.

Wenig später wird der Ton schärfer: »Was dieser Schrott mit dem ohnehin unterdimensionierten Maschinchen anrichtet, ist grauenhaft: Ständig wird irgendwas geladen, stören irgendwelche »Nur noch ein Schritt bis zum vollkommenen Rechnerglück- Fenster, und minutenlang wartet man bis zum Aufbau einer Internetseite.« Das Fazit des Testers: »Was Sony hier macht, ist eine unsägliche Zumutung.« Harte Worte, bitter für den Hersteller. Denn Sony bleibt seit Jahren im PC-Markt hinter den Erwartungen zurück. Sowohl in punkto Marktanteile als auch in der Anzahl der Händler, die den Anbieter gelistet haben. Das belegen regelmäßig die CRN-»Channeltracks«. Und solche vernichtenden Kritiken werden die Marktanteile nicht unbedingt verbessern.

Kritik gewohnt ist Steve Ballmer. Der Microsoft-Chef kam in der vergangenen Woche nach Köln, um den ersten »Software Strategy Summit« des Herstellers zu eröffnen. Und er brachte für die ISVs gute Nachrichten mit: Microsoft will seinen vom Konjunkturrückgang gebeutelten Partnern mit einem Null- Prozent-Finanzierungsprogramm unter die Arme greifen. CRN-Redakteurin Karena Friedrich war vor Ort und sprach mit Vertretern von Microsoft und Software-Häusern über die neue Initiative. Das Ergebnis lesen Sie in der Rubrik »News« .

Mit den besten Grüßen,

Markus Reuter