Hacker gehen in die Cloud

11. Dezember 2009, 6:30 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Penetrationstests für Unternehmen?

Der Hintermann des Passwort-Cracking-Services ist bekannte IT-Sicherheitsexperte und White-Hat-Hacker mit dem Künstlernamen »Moxie Marlinspike«. Er sei durch Gespräche mit Fachleuten, die Sicherheits-Audits durchführen, auf die Idee gekommen, einen solchen Dienst ins Leben zu rufen, so Marlinspike. Diese Experten hätten sich darüber beklagt, dass es zu viel Zeit verschlinge, Wireless LANs auf konventionelle Art und Weise auf Sicherheitslücken hin zu untersuchen.

Da sein WPA Cracker allerdings nicht nachprüft, um wen es sich bei den Auftraggebern handelt, können auch User mit unlauteren Absichten den Dienst problemlos dafür in Anspruch nehmen. Allerdings dürfte den meisten Hackern die Gebühr von 17 beziehungsweise 34 Dollar zu hoch sein, insbesondere wenn sie die gleiche Rechenleistung über ein Bot-Netz billiger bekommen können. Und Anleitungen und Tools, mit deren Hilfe sich die Passwörter von WLANs ermitteln lassen, sind im Internet fast schon massenweise zu finden.


  1. Hacker gehen in die Cloud
  2. Zeus schleudert Blitze aus den Wolken
  3. Beispiel: Cloud-Servicde knackt WLAN-Passörter
  4. Penetrationstests für Unternehmen?

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