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Strategien gegen Fachkräftemangel

Mannheimer Modell Mittelstands-Stipendien

Autor:Martin Fryba • 13.7.2007 • ca. 0:40 Min

Inhalt
  1. Handeln statt Jammern
  2. Mannheimer Modell Mittelstands-Stipendien

Steckenborns Cema AG ist wie viele andere Firmen auch Teilnehmer am Mannheimer Modell Mittelstands-Stipendien, eine Kooperation zwischen Wirtschaft und der dortigen Hochschule. Die Unternehmen finanzieren einen Stipendienfonds, in den sie mindestens für zwei Semester jeweils 500 Euro einzahlen, für den sich die Studierenden bewerben können. Sie übernehmen so zusagen eine »Patenschaft« für einzelne Hochschüler. »Damit ist eine frühzeitige Bindung der Studenten an das jeweilige Unternehmen möglich und die Chance hoch, sie als Absolventen anstellen zu können«, sagt Steckenborn.

Mittelfristig sei diese Strategie im Wettbewerb um die besten Köpfe Erfolg versprechend, ist sich der Manager sicher. Es zahlt sich aber auch finanziell aus. Denn im Gegensatz zum überschaubaren Beitrag von 1.000 Euro, die ein Unternehmen mindestens in den Stipendienfonds einzahlt, koste Cema die Besetzung einer Stelle rund 3.900 Euro.

Zudem veranstaltet die Mannheimer Hochschule jährlich Mittelstandstage, wo sich die Unternehmen innerhalb der Hochschule präsentieren können. Ein Ratschlag, den der BITKOMs in seinem neuen Leitfaden ebenfalls erteilt.