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Handymarkt: Benq der große Verlierer

Die neuesten Gartner-Zahlen weisen für den weltweiten Handymarkt einen deutlichen Aufwärtstrend aus. Doch kennt das Marktforschungsunternehmen auch einen großen Absteiger: Den taiwanischen Handyhersteller Benq.

Autor:Redaktion connect-professional • 23.11.2006 • ca. 0:50 Min

Nachdem Gartner für 2006 bisher von einem weltweiten Handyabsatz von rund 960 Millionen verkauften Geräten ausgegangen ist, hat das Marktfoschungsunternehmen seine Prognose nun auf 986 Millionen Stück angehoben. Mit dem Anstieg der Mobiltelefonverkäufe im dritten Quartal um 22 Prozent habe sich ein verstärkter Aufwärtstrend abgezeichnet. Nutznießer dieser Entwicklung waren vor allem die beiden Marktführer: So konnte Nokia von 32,5 auf 35,1 Prozent Marktanteil zulegen und auch Motorola verbesserte sich von 18,7 auf 20,6 Prozent. Der drittplatzierte Handyhersteller Samsung musste dagegen Federn lassen und fiel von 12,5 auf 12,2 Prozent zurück, während Sony Ericsson mit einer Zunahme von 6,7 auf 7,7 Prozent immerhin den vierten Platz ausbauen konnte.

Der große Verlierer auf dem Mobiltelefonmarkt heißt Benq. Nicht nur, dass die deutsche Konzerntochter Benq Mobile Insolvenz anmelden musste, auch weltweit hat der taiwanische Handyhersteller mit deutlich rückläufigen Absätzen zu kämpfen. Der Marktanteil von Benq ging im vergangen Quartal von 4,7 auf 2,4 Prozent zurück. Ein herber Schlag für das Unternehmen, wenn man bedenkt, dass Benq vor gar nicht so langer Zeit weltweit noch jedes zehnte Handy verkaufte.

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