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TK-Disti bringt Licht in komplizierte Tarifstrukturen

Interview: »Es gab viele Versuche, die gescheitert sind«

Autor:Martin Fryba • 11.6.2008 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Herweck profitiert vom Chaos
  2. Interview: »Es gab viele Versuche, die gescheitert sind«

Broadliner wie Actebis entdecken die TK-Distribution neu. Der Herweck-Vorstand sieht das gelassen und verweist auf jahrelange Kompetenz im komplizierten TK-Geschäft.

CRN: TK ist ein lukratives Geschäft auch für die Broadline-Distribution. Fürchten Sie nicht die TK-Distribution, die von großen Grossisten geschluckt wird?

Jörg Herweck: Nein. Hier gab es von den Broadlinern in der Vergangenheit schon viele Versuche, die alle gescheitert sind. Wir haben in der TK-Distribution über Jahre sehr viel Kompetenz aufgebaut, mit der wir als mittelständisches Unternehmen den mittelständischen Fachhandel sehr gut betreuen können. Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob die von Ihnen angesprochenen Akquisitionen immer vom Management eines Broadliners ausgehen oder nicht doch von einem reinen Finanzinvestor getrieben sind.

CRN: Wären Investoren nicht auch für Sie interessant?

Herweck: Wir sind aus eigenen Mitteln finanziert und fahren sehr gut damit.

CRN: Telefonieren wird immer billiger. Hat das negative Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung von Herweck?

Herweck: Billiger telefonieren heißt nicht, dass die Telefonrechnung insgesamt niedriger wird. Vor Jahren hatte ich ein einziges Handy, heute habe ich drei. Die Netzbetreiber bringen zudem immer mehr Datendienste auf den Markt und erweitern so ihr Angebot. Davon profitieren wir. Wir sind zwar nicht vom Umsatzwachstum getrieben, aber zurücklehnen können wir uns nicht. Wachstum ist für uns allein schon deshalb wichtig, um weiter investieren zu können. Und das werden wir auch tun.?

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INFO

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