Hitachi: Verluste mit IT, Gewinn mit Baumaschinen

Der japanische Elektronikkonzern Hitachi hat im vergangenen Quartal höhere Gewinne als erwartet eingefahren. Allerdings geht das positive Ergebnis zu einem großen Teil auf die Maschinensparte des Unternehmens zurück, der IT-Bereich lief dagegen wesentlich weniger gut.

Der Elektronikkonzern Hitachi konnte seinen Betriebsgewinn im zweiten Quartal 2006 auf rund 117,5 Millionen Euro steigern. Im Vorjahreszeitraum betrug der Unternehmensprofit dagegen nur 8,8 Millionen Euro. Hitachi konnte damit die Erwartungen der Analysten, die nur mit rund 36 Millionen Euro gerechnet hatten, bei weitem übertreffen. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern nun mit einer Steigerung des operativen Gewinns um 13 Prozent.

Die guten Geschäftszahlen gehen allerdings nur in bedingtem Umfang auf das Kerngeschäft von Hitachi zurück. Zu einem Großteil für den hohen Gewinn verantwortlich ist das unerwartet gut laufende Geschäft der Unternehmenssparte Hitachi Construction Machinery, die vor allem als Hersteller hydraulischer Schaufeln bekannt ist. Wesentlich schwieriger gestaltete sich das Quartal im IT-Bereich: Während das Geschäft mit Fernsehern und Festplatten stagnierte, gab es in der Flachbildschirm-Sparte Verluste zu verbuchen. Lediglich mit der Microchip-Herstellung konnte Hitachi in diesem Segment Gewinne verbuchen.

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