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Höhere Margen für Reseller

Autor:Michael Hase • 12.4.2007 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. IBM lockt Kleinunternehmen auf »System i«
  2. Höhere Margen für Reseller

Zur Abgrenzung gegenüber dem Einsatz von X86-Rechnern verweist Koch auf Studien, nach denen das durchschnittliche Unternehmen mit weniger als hundert Beschäftigten im Schnitt sieben Server betreibt. Multiple Windows-Server für verschiedene Geschäftsbereiche zu verwalten und zu patchen, das treibe jedoch die Personal- und Ressourcenkosten häufig in die Höhe. Das »System i Express« decke dagegen »die wichtigsten Anforderungen an Informationstechnik für kleinere und mittlere Unternehmen mit einem einzigen System vollständig ab«. Für Reseller biete die Lösung wiederum höhere Margen als X86-Server und führe in der Regel zu längerfristigen Kundenbeziehungen. Dafür erfordere das Produkt wiederum mehr Beratungsleistung, um dessen Mehrwert gegenüber dem Anwender darzustellen.

In Deutschland vertreibt IBM das »System i« über mehr als 600 Reseller und unabhängige Software-Häuser (ISVs). Oft wird der Rechner zusammen beispielsweise mit einer ERP- oder Collaboration-Lösung beim Kunden installiert. Derzeit sind fast 6.000 Software-Produkte von mehr als 2.500 ISVs für das »System i« zertifiziert. Erst in diesem Jahr erweiterte IBM die Partner-Initiative durch das »System i Vertical Industry Program (VIP)«. Es soll die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen für Kunden in ausgewählten Subbranchen forcieren.

Die »System i«-Express-Angebote werden voraussichtlich Ende dieses Monats verfügbar sein. Für das Modell 515 beginnt der Einstiegspreis, also bei fünf Nutzern, bei knapp 8000 Euro. Die Lizenzkosten für weitere fünf User liegen bei etwa 1250 Euro. Das Modell 525 wird in der günstigsten Variante für 30 Nutzer rund 36.000 Euro kosten. Distributoren für den Rechner sind Avnet, Magirus und Tech Data Midrange.

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