IFA vereint CE und weiße Ware unter einem Dach

21. April 2008, 5:22 Uhr | Joachim Gartz
Miss IFA erwartet in Berlin erstmals auch die Hersteller von Elektro-Haushaltsgeräten

Die Erweiterung der IFA um weiße Ware findet bei den Herstellern eine positive Resonanz. 80 Prozent der Ausstellungsfläche für Elektrohaushaltsgeräte sind bereits belegt.

Der Hersteller Philips hat mit seiner Zusammenlegung der Unternehmenssparten Consumer Electronic und Elektro-Hausgerät bereits vorgemacht, was die IFA 2008 im Messewesen nachvollzieht. Aufgrund der immer stärkeren Verzahnung der Märkte sehen die Veranstalter die Entscheidung, in diesem Jahr erstmalig weiße Ware ins Ausstellungsangebot zu integrieren, als logischen Schritt. Die »Home Appliances@IFA« soll führenden Herstellern von Elektro-Haushaltsgeräten eine Plattform bieten, um ihre Produkte der Öffentlichkeit zu präsentieren. 30.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden in den Hallen 1.1 bis 6.1 auf dem Berliner Messegelände ausschließlich für Geräte wie Waschmaschinen und Kühlschränke reserviert sein. 80 Prozent der Messehallten für Haushaltsgeräte sind den Veranstaltern zufolge bereits belegt. Fest zugesagt hätten unter anderen Miele, Robert Bosch Hausgeräte, Vestel und Siemens. Zudem sei die Fläche für Produkte der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik fünfeinhalb Monate vor Messebeginn bereits zu 90 Prozent ausgebucht: »Wir werden das Rekordniveau aus dem vergangenen Jahr halten«, so Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin und verantwortlich für das Management der Internationalen Funkausstellung.

Auf der IFA 2007 wurden mehr als 101.000 nationale und internationale Fachbesucher gezählt. Dies entspricht nach Angaben der Messe Berlin einem Wachstum von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. »Die neu hinzukommenden, international sehr bekannten Marken der Elektro-Hausgeräte-Hersteller stärken den internationalen Messeplatz Berlin und die IFA insgesamt. Davon werden alle auf der IFA präsenten Markenunternehmen profitieren«, betont Göke.


  1. IFA vereint CE und weiße Ware unter einem Dach
  2. Fachhandels-Kooperationen weiter mit an Bord

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