Im Mittelstand ist Veränderung Pflicht

Mittelständische Unternehmen müssen sich ständig verändern, um sich gegen den Wettbewerb durchzusetzen. Dieser Ansicht sind 83 Prozent der Manager, die im Rahmen einer repräsentativen Studie der Personalberatung Mercuri Urval befragt worden sind.

Wer hätte das gedacht? Für die große Mehrheit der befragten Manager ist ein Firmenalltag ohne Veränderung gar nicht vorstellbar. Mit 60 Prozent für 2010 und 55 Prozent für 2011 kann die Mehrheit der mittelständischen Manager auf Veränderungsprozesse im eigenen Unternehmen verweisen. Für eine deutliche Mehrheit von 73 Prozent der mittelständischen Manager sind Kostensenkungen und Effizienzsteigerung die Hauptgründe dafür Veränderungsprozesse anzustoßen. Den größten Verbesserungsbedarf sehen die mittelständischen Manager bei den sozialen Kompetenzen im Unternehmen. Vor allem bei der Kommunikationsfähigkeit und der Konfliktfähigkeit, aber auch bei der generellen Veränderungsbereitschaft ist das Management unzufrieden. Unterschiedliche Auffassungen zu den Prioritäten herrschen allerdings in den verschiedenen Management-Ebenen im Mittelstand. Im Unterschied zum mittleren oder einfachen Management sieht die Geschäftsführungs-Ebene ein besonderes Defizit bei der Motivation: 72 Prozent der Top-Manager im Mittelstand bewerten diese in ihren Unternehmen als unzureichend.

Eine Mehrheit von 58 Prozent der mittelständischen Manager sieht im Rahmen von Veränderungsprozessen übrigens eine gute Möglichkeit für Mitarbeiter, in neue und anspruchsvollere Aufgaben hineinzuwachsen Darin liegen laut Mercuri Urval-Geschäftsführer Dr. Albert Nußbaum große Chancen für fähige Mitarbeiter: »Im Mittelstand ist ständig Veränderung angesagt, deshalb gibt es im Mittelstand auch viel mehr Aufstiegsmöglichkeiten. Veränderung wirkt sich als Karrieresprungbrett aus«.