Infineon verdoppelt Verlust
Infineon verdoppelt Verlust. Der Chiphersteller Infineon hat im dritten Quartal 2005 bei stagnierenden Umsätzen doppelt soviel Verluste geschrieben wie im Vorjahr. Dem Hersteller macht der Preisverfall bei Speicherchips sowie Sicherheits- und Chipkarten zu schaffen.
Infineon verdoppelt Verlust
Infineon hat im dritten Quartal 2005 (April bis Juni) einen Umsatz von 1,61 Milliarden Euro erzielt und lag damit auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Der Ebit-Verlust dagegen verdoppelte sich auf 234 Millionen Euro. Darin sind 81 Millionen Euro enthalten, die der Konzern für die Schließung der Produktion am Standort München-Perlach aufwenden musste.
Infineon-Chef Wolfgang Ziebart ist zwar mit der Restrukturierung des Konzerns zufrieden, allerdings räumte er »nachteilige Entwicklungen« bei Speicherbausteinen sowie Sicherheits- und Chipkarten-ICs ein.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2004/2005 sank der Umsatz um drei Prozent auf 5,03 Milliarden Euro. Der Konzernfehlbetrag summierte sich auf 212 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte Infineon noch einen Überschuss von 17 Millionen Euro erwirtschaftet.