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Erfolgreiche »IM.Top«-Messe

Optimierung der Supply Chain

Autor:Samba Schulte • 29.4.2008 • ca. 1:05 Min

Launig reagiert der Deutschland- Chef jedoch auf die jüngste Herausforderung aus Soest. Wettbewerber Actebis, gerade zur Nummer zwei im Markt avanciert, liebäugelt schon mit der Machtübernahme im deutschen Distributionsmarkt (CRN 17, S. 8). Der Konter von IM-Chef Schulz: Als einziger Grossist investiere man kräftig in zukunftsweisende Projekte, um sich für künftige Herausforderungen an die Branche bestens zu rüsten. So sei das Unternehmen mit rund drei Milliarden Umsatz, etwa 350 Herstellern im Sortiment und zirka 30.000 Fachhandelskunden in Deutschland nicht nur jetzt den Wettbewerbern weit voraus, sondern auch in Zukunft kaum einzuholen.

Investiert hat der Broadliner zum einen in seine Systeme. So sei man beispielsweise in der Lage, aufgrund der ausgefeilten Rating- Systeme bei der Finanzierung des Handels Verantwortung zu übernehmen und die herrschende Kreditklemme für die Kunden abzufedern. Darüber hinaus erlaube das elaborierte CRM-System zielgruppengenauen Marketing-Support und Services, welche der Broadliner im Rahmen seines Kampagnen-Managements forciere.

Ein wesentliches Moment der Zukunftsstrategie sei die Optimierung der Supply Chain: Mittlerweile sind 70 Prozent der 350 Hersteller des Ingram-Angebots an das »iLogx«-System angeschlossen. Ab 1. Juli erhalten damit Vertriebspartner über das Vorzeige-Bestellsystem»IM.order« detaillierte Informationen über Warenbestand und Warenfluss ab Werk des Lieferanten, so dass Waren frühzeitig und zuverlässig disponiert werden können. Positive Kosteneffekte gebe es gleichermaßen für Distributor und Reseller. Gerade ist der Distributor auch dabei, seine Logistik aufzurüsten: Am 23. Juli wird das auf 80.000 Quadratmeter erweiterte Logistikzentrum in Straubing eingeweiht. »Das größte Distributionslager in Europa«, wie Schulz stolz vermerkt. Dabei werden zuletzt genutzte Satelliten- Lager in das Zentrum integriert.