Initiative will IT-Compliance verständlich machen
HP und Optimal Systems haben die Initiative für IT-Compliance in der Informations- und Datenverarbeitung in Deutschland (COMIDD) ins Lebens gerufen. Ziel, ist es, Unternehmen Wege zu zeigen, wie sie gesetzlichen Auflagen gerecht werden.
Dass es eine neue Initiative gibt, die Unternehmen dabei helfen soll, sich ihrer gesetzlichen Pflichten bewusst zu werden und diese umzusetzen, ist löblich. Leider greift sie zu kurz, denn die Initiative setzt dafür weiter auf den grauenhaften Anglizismus Compliance, statt sich dafür einzusetzen, für das regelkonforme Handeln einen verbindlichen deutschen Begriff zu finden. Dabei ist es so einfach »So erfüllen Sie gesetzliche Auflagen«, »Gesetzestreue« oder etwas poetischer »Nicht der Pflicht nur zu genügen, was sie fordert und verlangt« zu sagen.
Gründungsväter der neuen Brancheninitiative COMIDD (IT-Compliance in der Informations- und Datenverarbeitung in Deutschland) sind HP und Optimal Systems. Als Partner haben sich bereits Intel, iTernity, GRAU Data und PRW-Consulting angeschlossen. COMIDD hat es sich zur Aufgabe gemacht, Informationen zum Thema IT-Compliance zu sammeln, zu konsolidieren sowie übersichtlich und verständlich darzustellen. Dazu nutzt die Initiative das Web-Portal www.was-ist-compliance.de und den Expertengipfel Compliance, der erstmals am 30. Juni 2009 in Hanau stattfindet. Schirmherr von COMIDD ist Jörg Menno Harms, Aufsichtsratsvorsitzender von HP in Deutschland.
»IT-Compliance ist ein Thema, das immer mehr in den Fokus von Unternehmen jeder Größe rückt – zu Recht, denn Verstöße gegen Compliance-Richtlinien können empfindliche Strafen und Wettbewerbsnachteile nach sich ziehen«, sagt Jörg Menno Harms. »Noch immer fehlt vielen Verantwortlichen aber eine genaue Vorstellung zum sperrigen Begriff IT-Compliance – von den Mitarbeitern ganz zu schweigen.«