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Sanierung von insolventem Shop-Dienstleister

»One-Dollar-Man« arbeitet mit an der Sanierung

Autor:Martin Fryba • 15.4.2008 • ca. 0:35 Min

Inhalt
  1. Insolvenzverwalter macht Product + Concept Mut
  2. Warten auf Schnäppchen-Preise
  3. »One-Dollar-Man« arbeitet mit an der Sanierung

In diesem Fall könnte die Rechnung der Schnäppchen-Investoren am Ende aber nicht aufgehen. Wenn die günstige Prognose von Spliedt stimmt, ist der Shop- und Fulfilment-Betreiber auf dem Wege der Besserung. Noch schreibt Product + Concept zwar rote Zahlen, aber der Turnaround greife bereits. »In sechs Monaten werden wir einen Überschuss erreichen«, gibt sich der Insolvenzverwalter optimistisch.

Das sollte laut Spliedt auch für den Fall gelingen, wenn es zu keiner Einigung mit einem Investor kommen sollte. »Ich plane die Fortführung von Product + Concept unabhängig von Dritten. Wir können das Geschäft autark führen«. Führen, wenn auch nicht mehr autark, sondern unter den Augen des Insolvenzverwalters, darf auch weiterhin Firmengründer Klaus Skripalle das Unternehmen. Er arbeitet an der Sanierung mit, zählt aber als »One-Dollar-Man«, wie sich Spliedt ausdrückt, nicht wirklich zu einem Kostentreiber, was die Gläubiger gerne hören werden.