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Rekordergebnis trotz Wirtschaftskrise

iPhone wichtiger Umsatzbringer für Apple

Trotz Wirtschaftskrise und Gerüchten um den kritischen Gesundheitszustand von Steve Jobs verkaufen sich Lifestyle-Produkte wie der iPod und das iPhone weiterhin sehr gut. Erstmals hat Apple mehr als zehn Milliarden Dollar Umsatz in einem Quartal verbuchen können.

Autor: Joachim Gartz • 23.1.2009 • ca. 0:45 Min

Die weiterhin ungebremste Nachfrage nach iPhones und Mac-Computern hat Apple trotz der Wirtschaftsflaute einen unerwarteten Gewinnanstieg beschert.

Vom iPhone wurden 4,36 Millionen Geräte im vergangenen Quartal verkauft. Dies bedeutet ein Plus von 88 Prozent im Jahresvergleich. An die knapp 6,9 Millionen iPhones aus dem vorherigen Quartal konnte Apple allerdings nicht anknüpfen. In 2008 verkaufte Apple rund 13,67 Millionen iPhones und übertraf das eigene Ziel von zehn Millionen damit deutlich. Der Absatz der Macintosh-Computer erhöhte sich im Jahresvergleich um neun Prozent auf 2,52 Millionen. Hauptumsatzbringer war eine neue MacBook-Generation.

Die Erfolge der Firma mit dem Apfel-Logo werden jedoch von der Debatte über den Gesundheitszustand von Steve Jobs überschattet. Die Branche spekuliert, ob Jobs nicht doch erneut an Krebs erkrankt sei oder sich einer Lebertransplantation unterziehen müsse. Medienberichten zufolge prüft die US-Börsenaufsicht SEC, ob Apple in angemessener Form über die Gesundheit des Konzernschefs informiert hat. Trotzdem hat Apple durch seine guten Ergebnisse auch den Anlegern wieder Zuversicht eingeflößt. Die Aktie stieg zuletzt um mehr als zehn Prozent. Sie war zuletzt unter Druck geraten, da Steve Jobs eine sechsmonatige Auszeit angekündigt hatte.