Letzte IPv4-Adressblöcke verteilt

IPv6-Kongress 2011 in Frankfurt

28. März 2011, 15:04 Uhr | Folker Lück

Der internationale Internet-Knotenpunkt in Frankfurt am Main DE-CIX, veranstaltet am 12. und 13. Mai in Frankfurt am Main wieder ein großes Branchen-Treffen zum Thema IPv6: den IPv6-Kongress 2011.

Das Thema der Umstellung auf IPv6 wird akut, weil die rund vier Milliarden IPv4-Adressen erschöpft sind. Auf dem inzwischen dritten IPv6-Kongress, der die Umstellung auf die neuen Internet-Adressen vorantreiben will, treffen sich wieder mehr als 300 hochkarätige Fachleute, um in Vorträgen, Tutorials und informellen Treffen über ihre Erfahrungen zu berichten und sich über die bevorstehende Umstellung auszutauschen. Das Thema gewinnt immer mehr an Dringlichkeit: Anfang Februar hatte die IANA, die globale Vergabestelle, die letzten IPv4-Adressblöcke an Vertreter der fünf kontinentalen Vergabestellen verteilt. Damit ist der alte IPv4-Adressraum nun endgültig erschöpft und eine Einführung von IPv6-Adressen wird zwingend.

Der Bedeutung des Themas entsprechend wird der diesjährige Kongress mit einem Keynote-Vortrag der sogenannten »Bundes-CIO« eröffnet: Cornelia Rogall-Grothe ist Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik. Zahlreiche Erfahrungs- und Einführungsberichte aus der Praxis prägen das umfangreiche zweitägige Kongressprogramm, das sich an die gesamte Spezialisten-Community von Carriern, Providern, Rechenzentrumsbetreibern und Anwendern richtet. Die Teilnahmegebühr beträgt 499 Euro (zzgl. MwSt.) Information und Anmeldung unter: www.ipv6-kongress.de.

Hochkarätige Fachleute – beispielsweise von Cisco, Deutsche Telekom, Nokia Siemens Networks, RIPE, Strato, Vodafone und von verschiedenen deutschen Hochschulen – werden das Vortragsprogramm bestreiten.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+