Atos Origin

IT-Dienstleister will E-Mails ausmerzen

7. Februar 2011, 15:39 Uhr | Folker Lück
Firmenchef Thierry Breton: »Null E-Mail Company innerhalb von drei Jahren« (Foto: Atos Origin)

Der französische IT-Dienstleister Atos Origin sagt der E-Mail-Flut den Kampf an: Innerhalb von drei Jahren sollen die Mitarbeiter auf E-Mails weitgehend verzichten und stattdessen intelligente Kollaborations-Werkzeuge oder interne Communities nutzen.

Ende letzten Jahres sorgte der französische IT-Dienstleister Atos Origin für Schlagzeilen, weil er von Siemens die jahrelang schwächelnde Systemhaussparte SIS übernahm. Jetzt macht Firmenchef Thierry Breton mit einer auf den ersten Blick absurden Forderung von sich reden: Innerhalb von drei Jahren will er den 78.500 Mitarbeiter-Konzern zur »Null E-Mail Company« machen. Das tägliche E-Mail-Aukommen sei »unhaltbar« für das Geschäft: Manager wären fünf bis zwanzig Stunden pro Woche damit beschäftigt, E-Mails zu lesen oder zu beantworten. Der durchschnittliche Mitarbeiter erhalte täglich 200 E-Mails, darunter 18 Prozent Spam.

Ersetzt werden soll die E-Mail unter anderem durch Kollaborations-Werkzeuge und Social-Community-Plattformen. Erste Versuche mit solchen Lösungen brachten eine E-Mail-Reduktion von rund 20 Prozent.


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