»Outsourcing ist ohne Zweifel ein Wachstumsthema, wenn auch kein Hype«, bestätigt Cristian Wieland, Senior-Analyst bei Raad Research in Münster. Laut einer aktuellen Raad-Studie lassen bereits zwölf Prozent der SAP-Kunden ihre Systeme komplett von einem Dienstleister betreiben. 29 Prozent setzen auf eine Mixed- Strategie, zu der selektives Outsourcing gehört. Darüber hinaus planen zwölf Prozent der Anwender, ihre Systeme teilweise oder ganz auszulagern.
Zum Umsatz von Itelligence, der im Geschäftsjahr 2007 bei 191 Millionen Euro lag, trug Outsourcing etwa 28 Prozent bei. Für die Zukunft strebt das Unternehmen einen Anteil von mehr als 35 Prozent an. »Im Outsourcing-Geschäft erzielen wir einen kontinuierlichen Umsatzstrom, mit dem sich besser kalkulieren lässt als mit dem Einnahmen aus Beratungsprojekten «, beschreibt Norbert Rotter, Finanzvorstand von Itelligence, den Vorteil des Modells. Im vergangenen Jahr wuchs das Beratungsgeschäft, das auf einen Umsatzanteil von 59 Prozent kam, allerdings etwas schneller als Outsourcing. »Zwischen den Geschäftseinheiten gibt es einen internen Wettbewerb, der durchaus gesund ist.«
Systeme von 104 Kunden betreibt das Bielefelder Systemhaus derzeit in Bautzen. Der Standort bildet ein wichtiges Element seiner Outsourcing-Strategie, aber längst nicht das einzige. Eigene Data Center stehen auch in der Schweiz, Polen und den USA, und ein weiteres ist in Asien geplant. Der Weg nach Fernost liegt nahe, da Itelligence seit 2007 mit NTT Data einen japanischen Mehrheitseigner hat. Trotz internationaler Präsenz liebäugelt der Anbieter nicht mit Offshoring. Zu wichtig sind vielen mittelständischen Kunden die regionale Nähe des Dienstleisters und ein deutschsprachiger Support, wie Rechenzentrumsleiter Gebhard weiß: »Neben der fachlichen Expertise schätzen die Anwender bei unserem Service vor allem die Kundennähe.«
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