J-Boss fordert IBM und Bea Systems heraus. Der Infrastruktur-Spezialist J-Boss legt Anwendern den Umstieg auf Open-Source-Middleware nahe. In Hannover stellt das Unternehmen sein Migrationsprogramm vor.
Der Open-Source-Anbieter J-Boss stellt auf der Cebit sein Managementsystem für komplexe Middleware-Installationen, das » Operations Network«, und sein »Migration Program« vor. Mit den Management-Werkzeugen sollen sich große J-Boss-Installationen zentral verwalten und betreiben lassen. Das Unternehmen positioniert seine »Enterprise Middleware Suite« - eigenen Angaben zufolge die erste quelloffene Plattform für Service-orientierte Architekturen (SOA) - als kostengünstige Alternative zu den Produkten von IBM und Bea Systems. Anwendern, die sich von »kostspieliger proprietärer Infrastruktur-Software wie Bea Weblogic oder IBM Websphere« trennen wollen, legt der Anbieter sein »Migration Program« nahe. Dabei handele es sich, so J-Boss, um standardisierte Bewertungs- und Implementierungsmethoden, mit denen sich die Migration planen und in kurzer Zeit abwickeln lasse. Auf der Messe präsentiert sich erstmals die deutsche Niederlassung von J-Boss, die aus der Berliner Firma Objectone hervorgegangen ist. Die Amerikaner übernahmen ihren bisherigen Vertriebspartner zum 1. März. Für den deutschen Markt suchen die Berliner weitere Integrationspartner. Bisher kommen sie auf sieben.