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CRN: Klaus Elias hat im CRN-Gespräch mangelnde Rückendeckung beim Umbau Okis zum Spezial-Anbieter beklagt. Legen Sie wieder mehr Augenmerk auf das Volumengeschäft?
Quenzer: Nein, das Volumengeschäft war in den vergangenen 20 Jahren, in denen ich mittlerweile bei Oki bin, nie Teil unserer Strategie. Wir haben immer ganz klar den professionellen Anwender im Fokus. So werden wir beispielsweise den A3-Farbmarkt forcieren. Von den rund 10.000 Geräten, die 2007 voraussichtlich im deutschen Markt abgesetzt werden, wollen wir 5.000 verkaufen.
CRN: Einige Mitbewerber werden nun auch im Farblaser-Markt besonders aktiv. So hat beispielsweise Brother vor kurzem die erste eigene Farb-Engine vorgestellt und auch Canon verstärkt seine Aktivitäten im Fachhandelsbereich. Verschärft sich für Oki der Wettbewerb, vor allem im angestammten Farbsegment?
Quenzer: Ich sehe die Situation ganz entspannt, denn wir sind schon zwei Schritte weiter als Mitbewerber, die den Markt erst neu entdecken. Wir haben die Anfänge schon hinter uns, sowohl was die Technik, als auch die Erfahrung im Channel betrifft. Trotzdem, Ausruhen ist nicht. Wir werden in den nächsten Monaten eine Produktoffensive starten, flankiert von einer Roadshow, um die Produkte dem Fachpublikum näher zu bringen. Ab dem zweiten Quartal bringen wir 50 neue Geräte aus zwölf Reihen auf den Markt.
CRN: Oki wird dieses Jahr erstmals seit langem nicht bei der Cebit präsent sein. Fehlt da nicht ein wichtiges Kontaktinstrument zum Fachhandel?
Quenzer: Ganz im Gegenteil. Wir werden wie gesagt stattdessen unsere Fachhändler mit einer deutschlandweiten Roadshow im März über die neuen Produkte sowie das neue Partnerprogramm ausführlich informieren, und deren Meinung direkt einholen. So muss der Händler nicht zu uns kommen, wir kommen zu ihm.
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