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Anwendungsbeschleunigung

Juniper Networks kippt »DX«-Appliance-Linie

Die Appliances der Reihe »Data Center Acceleration«, kurz DX, mustert Juniper Networks aus. Die Produktlinie kam durch die Übernahme von Redline Networks vor drei Jahren ins Haus.

Autor:Bernd Reder • 24.1.2008 • ca. 0:45 Min

Werden ausgemustert: die Appliances derReihe DX3000 von Juniper.

Die DX-Linie umfasst vier Modelle: die DX3200, 3280, 3600 und 3680. Die Appliances bieten Load-Balancing-Funktionen für Web-Server, ähnlich wie die Geräte von Citrix, F5 Networks, Array Networks und Foundry. Gegen die Produkte dieser Anbieter konnte sich DX3000er Reihe jedoch nicht durchsetzen.

Juniper erwarb die Systemlinie im Jahr 2005 durch die Übernahme von Redline Networks für 132 Millionen Dollar – keine gute Investition, wie sich jetzt zeigte.

Ein Problem der ehemaligen Redline-Appliances war, dass sie nicht für IPv6, Peer-to-Peer-Netze und Streaming-Video ausgelegt waren. Juniper musste die Systeme entsprechend nachbessern.

Von DX zu WX und WXC

Juniper will Firmen, welche die DX-Systeme einsetzen, nun andere Geräte aus seiner Load-Balancing-Palette anbieten. Dies sind die Appliances der WX- und WXC-Reihe.

Die WX-Systeme sind für das Beschleunigen von Anwendungen ausgelegt, die über Weitverkehrsverbindungen genutzt werden. Sie unterstützten Bandbreiten zwischen 64 kBit/s und 155 MBit/s.

Mit Festplatten von 40 GByte bis 3 TByte für das Zwischenspeichern von Daten sind die WXC-Geräte ausgerüstet. Sie können in Verbindung mit WAN-Links von 128 kBit/s bis 155 MBit/s eingesetzt werden.