Den Kabel»WireScope Pro« rüstet Agilent jetzt mit der »Professional Network Test«-Funktion aus. Damit beherrscht das Gerät Autodiscovery, Performance-Tests oder Verbindungsüberprüfung.
Bestehende Wire-Sope-Pro-Geräte von Agilent lassen sich per Software nachrüsten. An einem Switch angeschlossen, findet der Wire-Scope Pro mittels Autodiscovery angeschlossene Systeme wie Server, Switches oder Router. Dies erleichtert die Netzwerkdokumentation.
Mittels Autotest-Application-Performance kann der Administrator der Ursache von langsamen Anwendungen besser auf die Spur kommen. Dazu liefert das Gerät so genannte Autotests. Der für File-Server ermittelt etwa Werte zu Name-Lookup, Ping-Zeiten und dem Lesen und Schreiben von Beispieldaten.
Ein Toolkit hilft mittels Ping, Trace-Route und SNMP-Queries Netzwerkverbindungen zu testen beziehungsweise Netzwerk-Geräte abzufragen. Außerdem liefert der Wire-Sope Pro Statistiken zu Protokollen, Top-Talker, Netzauslastung oder Fehlern. Die Ergebnisse lassen sich abspeichern und ausdrucken.
Das Gerät kommt mit einem RJ45-Port für 10/100/1000Base-T. Außerdem gibt es ein SFP-Interface (Small-Form-Factor-Pluggable) für 1000Base-SX und LX für Gigabit-Ethernet über Glasfaser. Ein Hilfsport für Fast-Ethernet erlaubt den Zugang per Web zu Gerät und Reports.
Als Kabeltester ist das Gerät für die IEC/ISO-Level IV (Cat. 7) und TIA/EIA-Level IIIe (Cat. 6e) von der ETL zertifiziert. Mit ihm lassen sich Single- und Multimode-Glasfaser für Länge und Dämpfung zertifizieren. Weiter ist die Messung bei Midspan-Geräten für PoE (Power-over-Ethernet) möglich.
Den Wire-Scope Pro gibt es bei Psiber-Data ab 6995 Euro. Per Software-Upgrade lassen sich bereits vorhandene Geräte mit der Option für Professional-Network-Test für 1895 Euro nachrüsten.