Zum Inhalt springen
Industrieholding Aurelius will Arques-Vorstand stürzen

Arques-Aktionäre wollen den Umsturz

Autor:Martin Fryba • 16.9.2008 • ca. 0:40 Min

Inhalt
  1. Kampfansage an Actebis-Eigentümer Arques
  2. Arques-Aktionäre wollen den Umsturz

Vergangenen Monat hatte Markus bereits den Einstieg von Aurelius bei Arques angedeutet (CRN berichtete ). »Unser langfristiges Ziel ist es, einen schlagkräftigen Marktführer für Umbruch- und Sondersituationen in Europa zu schaffen«, sagt Markus. Einen ersten Schritt in diese Richtung hat der Manager nun getan und jüngst die Schwelle von drei Prozent an der Arques AG überschritten. Diesen Anteil will er nun schnell ausbauen und zwar gemeinsam mit institutionellen ausländischen Investoren, die er für einen Sturz des Arques-Managements seiner Meinung nach begeistern konnte. »Anpassung der relevanten Arques-Gremien«, heißt es dazu verklausuliert aus München. Alles deutet auf eine feindliche Übernahme hin, sollte Arques-CEO Michael Schumann letztlich seiner Entmachtung nicht freiwillig zustimmen.

In Starnberg reagiert der Arques-Vorstand noch demonstrativ gelassen: Man nehme die Pläne von Aurelius »zur Kenntnis« und werde prüfen, ob sie mit einem »angemessenen Barübernahmeangebot« verbunden sind. Derweil leistet Aurelius-Chef Markus weiter Überzeugungsarbeit für seinen Beteiligungs- und Umsturzplan, offenbar mit Erfolg: »Bestehende institutionelle Arques-Arques-Aktionäre haben Unterstützung dieses Vorhabens signalisiert«.