Kompakte Systemkamera zeigt sich wechselfreudig
Panasonic will einen Spagat schaffen. Der Hersteller sagt, er habe die Bildqualität einer Systemkamera mit der Mobilität und dem Komfort einer Kompakten kombiniert. Das Ergebnis ist die neue "Lumix DMC-G1".

Die ultrakompakte "Lumix DMC-G1" von Panasonic will Schluss machen mit dem Argument, dass digitale SLRs schwer, sperrig und umständlich zu bedienen seien. Das Gehäuse der neuen Kamera wiegt nur 385 Gramm und ist damit leichter als das der D-SLR-Konkurrenz. Nicht nur leicht sondern auch kompakt wurde die Kamera. Durch den Wegfall des sperrigen Spiegelkastens konnte beispielsweise der Abstand zwischen Bajonett und Bildsensor von 40 Millimeter auf 20 Millimeter reduziert werden. Das Resultat sind kleinere Kameragehäuse und reduzierte Objektiv-Abmessungen, vor allem im Weitwinkel- und Superzoombereich.
Im Inneren der Lumix DMC-G1 arbeitet der 12,1-Megapixel-Live-MOS-Sensor. Dieser soll einen niedrigen Stromverbrauch aufweisen. Um gute Bilder nicht zu gefährden, ist die Kamera gegen Staub und Schmutz geschützt. Dazu sitzt vor dem Live MOS-Sensor ein Ultraschall-Staubfilter, der mit rund 50000 Schwingungen pro Sekunde auch kleinste Partikel abschütteln soll.
Auf der Rückseite der Kamera sitzt ein schwenkbarer 3-Zoll-Monitor. Er ist um 180 Grad in der Horizontalen und 270 Grad in der Vertikalen schwenkbar und soll damit sowohl Aufnahmen mit hohen als auch mit tiefen Kamerastandpunkten ohne Verrenkungen möglich machen.
Die Panasonic Lumix DMC-G1 wird zusammen mit einem Objektiv ab Anfang November verkauft. Der Preis liegt bei knapp 750 Euro.