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Netzwerkanalyse: Lichtwellenleiter

Kompaktes OTDR-System für Durchmessen von Lichtwellenleitern

Laser 2000 hat das OTDR-Mess-System »MTS 6000« von JDSU in sein Programm aufgenommen. Eine Besonderheit des Geräts: die kompakte Bauform.

Autor:Bernd Reder • 12.9.2007 • ca. 0:55 Min

Mit dem »MTS 6000« können Netzwerkfachleute Optical-Time-Domain-Reflectometry-Messungen von Lichtwellenleitern durchführen.

Das Gerät hat einen Schacht, der außer den OTDR-Modulen von JDSU (Acterna) auch andere Komponenten für die LWL-Messung aufnimmt. Das können Geräte sein, mit denen der Fachmann die Einfügedämpfung, die Polarisationsmodendispersion oder die chromatische Dispersion ermittelt.

Zudem stehen Module für die Messung an WDM-Systemen (Wavelength Division Multiplexing) zur Verfügung.

Nach Angaben von Laser 2000 ist das Gerät kompatibel zu den Modulen, die für die Systeme der Reihe MTS 5000 und MTS 8000 entwickelt wurden. Allerdings muss der Nutzer in diesem Fall eine Modulverlängerung ordern, die als Zugehör erhältlich ist. Gleiches gilt für ein Back-Panel-Mikroskop, mit dem sich die Qualität von Steckeroberflächen prüfen lässt.

Das MTS 6000 wiegt 2,4 Kilogramm und ist mit einem 8,4-Zoll-TFT-Display ausgestattet. Auf Wunsch ist das Mess-System auch in einer Version mit einem Touchscreen zu haben.

Neben zwei USB-Ports verfügt es über eine Ethernet-Schnittstelle. Der interne Speicher reicht für etwa 1000 Messungen aus. Er lässt sich bis auf 1 GByte erweitern.

Integriert ist eine automatische Testfunktion, die nach Angaben von JDSU den Zeitaufwand für Messungen um die Hälfte verringert. Auswerten lassen sich Ergebnisse mithilfe von zwei Software-Paketen: »Fibre Trace« und »Fibre Cable«. Diese muss der Anwender allerdings separat ordern.

www.laser2000.de

www.jdsu.com