Steigende IT-Investitionsbereitschaft

Konjunkturflaute: Keine Krise im deutschen Mittelstand

17. August 2011, 14:05 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Fachkräftemangel verschärft sich

Während die aktuell schleppende Konjunktur somit keine allzu große Gefahr für den deutschen Mittelstand und die IT-Branche bedeuten, wird sich das Problem des Fachkräftemangels weiter verschärfen. Laut einer aktuellen Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) sind alleine kleinere und mittelgroße Betriebe bereit, über 300.000 neue Stellen zu schaffen, sollte sich das richtige Personal finden. Diese Fachkräfte werden allerdings immer rarer, wie auch das Branchenbarometer des BITKOM zeigt: Darin geben aktuell 59 Prozent der IT-Unternehmen an, der Mangel an hochqualifizierten Spezialisten sei für sie das größte Wachstumshemmnis.

»Die Aussage, ob dem IT-Mittelstand der Fachkräftemangel im Magen liegt, können wir nur schwer bestätigen. Dafür sind die Kundengespräche häufig zu produktspezifisch. Hin und wieder werden wir aber angefragt, ob wir nicht gute Leute kennen und für eine Stelle empfehlen können. Aus eigener Perspektive lässt sich aber sagen, dass wir das Problem schon sehen. Offene Stellen passend zu besetzten, wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Wir legen verstärkt Wert auf die Ausbildung junger Leute mit dem Ziel, sie in ein festes Arbeitsverhältnis zu übernehmen. Auch hier ist es bei den Bewerbungsrunden nicht leichter geworden. Man muss sich etwas einfallen lassen, um gute Leute zu bekommen.«


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