Systemhaus Bechtle steigert Gewinn und Umsatz

Krise zieht an Bechtle (noch) vorbei

6. Februar 2009, 6:53 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Olemotz kann aus dem Vollen schöpfen

Bechtle-Gründer Ralf Klenk leitete 25 Jahre die Geschicke bei Bechtle
Bechtle-Gründer Ralf Klenk leitete 25 Jahre die Geschicke bei Bechtle

Die weiteren Ziele, Expansion bei E-Commerce und weitere Stärkung der Systemhaussparte durch Akquisitionen, sind Olemotz vorgezeichnet. In Österreich, lange Zeit von Bechtle links liegen gelassen, baut Bechtle gerade das Systemhausgeschäft auf. Die Expansion nach Osteuropa, noch ein weißer Fleck, steht bei Bechtle auf der Agenda, der Markteintritt noch in diesem Jahr wird erwogen. Auch der Markt in Brasilien ist für das Handelsgeschäft des Systemhausriesen interessant.

Im Gegensatz zu anderen Systemhäusern, die ihre Expansion weitgehend aus den laufenden Gewinnen finanzieren müssen, hat Bechtle-Chef Olemotz einen Vorteil: Er kann aus dem Vollen schöpfen. Mehr als 100 Millionen Euro hat Bechtle in der Kriegskasse und – was angesichts der Finanz- und Börsenkrise nicht unerheblich ist: wohl auch sicher angelegt.

Bechtle-Vorstand im CRN-Interview

Der neue Bechtle-Chef Thomas Olemotz (links) arbeitet seit zwei Jahren Tür an Tür mit Ralf Klenk, der Bechtle Mitte April endgültig verlassen wird.
Ralf Klenk: »Der Wechsel an der Spitze bei Bechtle ist überhaupt nicht außergewöhnlich«
Thomas Olemotz: »Eine Revolution findet nicht statt. Bechtle muss man evolutorisch weiterentwickeln«

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