Lampertz: Mit der Netzersatzanlage Geld verdienen
Ein interessantes Konzept bietet der USV-Spezialist Lampertz zusammen mit der Firma Würz an: eine Netzersatzanlage für die Absicherung von Rechenzentren, mit der Anwender Geld verdienen können.

Lampertz zählt zu den etablierten Anbietern von Produkten, mit denen Firmen ihre IT-Infrastruktur vor Stromausfällen und Überspannungen schützen können.
Die skalierbaren unterbrechungsfreien Spannungsversorgungen (USVs) des Unternehmens aus Hof stellen sicher, dass Server, Storage-Systeme und andere Geräte im Netzwerk auch dann funktionieren, wenn der »Saft« wegbleibt.
Fällt der Strom aus, speisen Batterien den Wechselrichter und die IT-Systeme werden ohne Umschaltzeit mit Energie versorgt. Die USV-Systeme schützen nicht nur vor Stromausfall, sondern auch vor Störungen wie etwa Spannungsspitzen, Unter- und Überspannung sowie Rauschen.
Doch auch eine USV schützt nicht vor allen Unwägbarkeiten. Sollte der Energieversorger für eine längere Zeit, also mehr als 20 Minuten, keinen Strom liefern können, wird auch die beste USV wegen leerer Batterien ausfallen.
In solchen Fällen hilft nur eine Netzersatzanlage (NEA). Für hoch verfügbare Rechenzentren ist sogar die redundante Auslegung einer NEA erforderlich.
Lampertz bietet in Zusammenarbeit mit der Firma Würz ein neuartiges Konzept an: Mit der NEA Geld verdienen.
Eine NEA ist ein großer Motor oder eine Turbine, gekoppelt mit einem Generator für die Stromerzeugung. Sie wird normalerweise mit Diesel oder Gas betrieben. Damit kosten sowohl die Maschine als auch der Treibstoff Geld – mit steigender Tendenz bei Diesel oder Gas.
Wird aber ein Blockheizkraftwerk (BHKW) eingesetzt, kann dieses mit förderungsfähigen, CO2-neutralen Treibstoffen wie Soja- oder Palmöl betrieben werden.
Außerdem wird der überschüssige Strom in das Netz eingespeist und vom zuständigen Energieversorger bezahlt. Für den Anwender bringt das folgende Vorteile:
• Betrieb einer bis zu 340 KW starken Netzersatzanlage mit der Absicherung der USV und des Rechenzentrums;
• Stromerzeugung ohne schädlichen CO2-Ausstoß durch Verwendung nachwachsender biologischer, nichtmineralischer Brennstoffe;
• Rückvergütung des eingespeisten Stroms und damit die (Über-)Finanzierung der getätigten Investition sowie
• Nutzung der Abwärme für die Heizung der Betriebsgebäude oder Produktionsstätten.