Linksys mit 11n-Access-Point fürs Home-Office
Im Gegensatz anderen Access-Points für 11n funkt der »WAP610« von Linksys sowohl im 2,4-GHz- als 5-GHz-Band. Auch nicht selbstverständlich: Das Gerät arbeitet bei WPA2 auch mit Radius-Servern für die Authentifizierung zusammen.

Mittlerweile geht es auf dem 2,4-GHz-Band teilweise eng zu. Das wiederum führt dazu, dass die Bandbreite im Wireless-LAN sinkt. In einem Gebäude mit vielen Wohnungen ist das aber nichts ungewöhnliches, schlecht auch fürs Home-Office. Deshalb bekommt das 5-GHz-Band bei Wireless-LAN mehr Aufmerksamkeit: Es ist nicht so überlastet und es bietet auch mehr Kanäle an, so dass sich verschiedene WLANs nichts so schnell gegenseitig auf die Füße treten. Deshalb ist auch der Access-Point (AP) »WAP610« von Linksys/Cisco interessant: Er funkt mit dem Draft 2.0 von 802.11n in beiden Bändern.
Für Home-Offices macht den AP ein weiterer Punkt interessant: Er beherrscht bei WPA2 (Wifi-Protected-Access) nicht nur die Personal-, sondern auch Enterprise-Version. Letzteres ermöglicht ihm, mit einem Radius-Server zu kommunizieren, um den Nutzer zu authentifizieren. Personal arbeitet mit Preshared-Keys. Diese lassen sich über eine Dictionary-Attacke knacken, wenn der Schlüssel nicht richtig gewählt ist.
Weitere Sicherheitsfunktionen sind ein MAC-Adressen-Filter und WPS (Wifi-Protected-Setup). Für das Management gibt es ein Web-Interface. Gut ist auch, dass der AP über drei interne Antennen verfügt. Darüber kann er parallel mit Mimo (Multiple-Input, Multiple-Output) drei Datenströme zu einem Client übertragen. Dieser muss allerdings auch drei Antennen besitzen. Viele Client-Lösungen besitzen leider nur eine Antenne. Der Preis für das Gerät beträgt knapp 130 Dollar.