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Traditionellen Produkten nicht den Rücken kehren

Autor:Nadine Kasszian • 3.12.2008 • ca. 1:10 Min

Inhalt
  1. Logitech erfindet sich wieder neu
  2. Neu aufgestellter Vertrieb
  3. Traditionellen Produkten nicht den Rücken kehren

Dennoch setzt Mahla auf Beständigkeit: Logitech wird den traditionellen Produkten wie Mäusen oder Tastaturen nicht den Rücken kehren. Vielmehr geht es dem Geschäftsführer darum, diese weiterzuentwickeln und in das Wohnzimmer zu integrieren. Teilweise will der Hersteller auch bestehende Produkte wieder fokussieren: Im Herbst hat Logitech für die Produktreihe »Harmony« die größte Kampagne gestartet, die das Unternehmen in seiner Geschichte in einem Land umgesetzt haben. »Dabei wollen wir den Kontakt zum Endkunden weiter forcieren«, so Mahla. Mit »Harmony« will Logitech das Produktsegment Fernbedienungen etablieren und bietet den Endkunden über mehrere Monate eine 100 Prozent Geld-zurück-Garantie. Innerhalb der Kampagne hat Mahla das Ziel, zusammen mit dem Fachhandel eine dreistellige Wachstumsrate zu erreichen.

Akquisen bilden einen weiteren Eckpfeiler der Neuausrichtung: Durch die Übernahme des amerikanischen Kopfhörerspezialisten Ultimate Ears im August dieses Jahres konnte der Hersteller sein Portfolio um High-End-In-Ears erweitern. Die Produkte von Ultimate Ears genießen in der Branche einen hervorragenden Ruf. Der Brand Ultimate Ears bleibt nach der Eingliederung unter der Dachmarke von Logitech erhalten und soll in den kommenden Monaten in Deutschland bekannt gemacht werden. Im gleichen Zeitraum wird Logitech die Produkte, die durch die Übernahme des amerikanischen Videokonferenzspezialisten Sightspeed hinzugekommen sind, auf den Markt bringen. »Internet- und Videokommunikation werden immer wichtiger. Die Technologien sind aber für Privatanwender noch zu kompliziert«, führt Mahla aus. Durch das Sightspeed-Portfolio, das in das Webcam-Angebot von Logitech integriert wird, soll die Installation für Konsumenten einfacher werden. Die Übernahme ist bereits vollzogen, über den Verbleib des Markennamens Sightspeed wird jedoch erst in den nächsten Monaten entschieden.

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