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Markt für Handels-Software wächst auf zehn Milliarden Dollar

Die Nachfrage nach Software für den Einzelhandel steigt jährlich um sieben Prozent. 2011 soll das Volumen dann über zehn Milliarden Dollar erreichen.

Autor:Redaktion connect-professional • 12.11.2007 • ca. 0:35 Min

Im letzten Jahr wurden von den Einzelhandelsunternehmen laut einer Studie von AMR-Research mehr als 7,3 Milliarden Dollar für Software ausgegeben. Die größten Posten entfielen auf Kassen-Software (Point-of-Sale) mit 398 Millionen Dollar, Unternehmens-Finanzrechnung (291 Millionen Dollar) und Business Intelligence (231 Millionen).

Der Anbieter-Markt ist sehr stark zersplittert: SAP und Oracle sind führend, haben aber nur jeweils neun Prozent Marktanteil, Microsoft folgt auf dem dritten Rang mit sieben Prozent. Viele der im Handel eingesetzten Anwendungen haben mittlerweile ein biblisches Alter erreicht und müssen in nächster Zeit ausgetauscht werden, wollen die Händler nicht den technologischen Anschluss verpassen: In Deutschland laufen die Kassensysteme selbst bei großen Einzelhandelsketten zum Teil noch unter dem Betriebssystem MS-DOS. Um dem nun steigenden Umrüstungsbedarf gerecht zu werden, sind aber die Software-Hersteller gefordert und müssen branchengerechte Pakete schnüren, meinen die Analysten.