Zum Inhalt springen
Mobilkommunikation

Marktforscher: Apples »iPhone« ist kein Smartphone

Fachleute der Beratungsfirma ABI Research stufen Apples Mobiltelefon »iPhone« als untauglich für den Einsatz in Firmen ein. Der Grund: die unzulängliche Unterstützung von Anwendungen von Drittanbietern.

Autor:Bernd Reder • 29.1.2007 • ca. 0:30 Min

Analyst Philip Solis von ABI Research bemängelt, dass Apple sein »iPhone« für Third-Party-Anwendungen gesperrt hat. »Das iPhone zählt aus diesem Grund nicht zur Kategorie der Smartphones«, so der Fachmann. Er stuft das iPhone als »High-End-Feature-Phone« ein. Dagegen eigenen sich nach Auffassung von Solis mobile Geräte wie das »Blackberry Pearl«, das »Motorola Q« und das »Treo« von Palm sehr wohl für Firmenanwender.

Software-Entwickler könnten spezielle Applikationen für diese Geräte entwickeln, etwa um den Zugang zu firmenspezifischen Anwendungen einzurichten oder um das zentrale Management der Systeme durch die IT-Abteilung zu ermöglichen. ABI Research geht davon aus, dass das Aussperren von Drittsoftware die Absatzchancen des iPhone verringert. »Anwender werden sich nicht mit einem zweitklassigen Mobiltelefon zufrieden geben, nur weil es sich hervorragend für das Abspielen von Musik-Files eignet.«