Man hat es ihr - unverdient und ungerecht - nicht leicht gemacht, was wohl nicht in ihrer Person, sondern an einem anderen Manager lag. Nun kann der Maxdata-Channel also seinem geliebten Frank »Kwasi« Kwasnitza wieder zujubeln. Miriam Behne nimmt Abschied von Marl und die Erfahrung mit, dass man gegen ein Urgestein wenig ausrichten kann.
Es war ein unschöner Empfang, den der Maxdata-Channel letztes Jahr auf dem Business-Partner-Kongress Miriam Behne gemacht hatte. Kaum wenige Tage im Amt als Vertriebsleiterin der deutschen Fachhandelsorganisation, hatte sie sich dennoch dem Maxdata-Channel in Andalusien vorgestellt. Gedankt hatten es ihr einige eingefleischte Maxdata-Reseller nicht, die durch einen Minuten langen Sprechchor Behnes Vortrag unterbrochen hatten: »Wir wollen unseren Kwasi wiederhaben«.
Nun lag der Unmut der Channelpartner ja nicht an Behne, sondern an der damals ungewissen Situation, was mit dem überaus beliebten und langjährigen Maxdata-Manager Frank Kwasnitza passiert sei, den man sonst auf diesen Veranstaltungen stets getroffen hatte. »Den haben wir versteckt, er ist ja nicht weg«, versuchte der ebenfalls neu zu Maxdata Deutschland gekommene Geschäftsführer Markus Adä (der übrigens nicht durch ähnliche Zwischenrufen nach Kai-Uwe Lampatz unterbrochen wurde) den spontanen Protest mit Humor zu überspielen.