Die bekannte Monitormarke Belinea soll künftig das PC- Geschäft bei Maxdata beflügeln. In Kürze wird der Hersteller erste Notebooks unter der Marke Belinea einführen. Der Einstieg in das Consumer-Segment ist nur eine von vielen Strategien, mit denen Maxdata-Chef Thomas Stiegler die Rückkehr zur Profitabilität plant.
Belinea ist laut GfK in Deutschland die führende Monitormarke. Diese gute Ausgangslage will Hersteller Maxdata nun auch für sein PC-Geschäft nutzen. Um den rückläufigen Absatz bei Business-Notebooks zu stoppen, wird Maxdata in Kürze mobile Geräte überwiegend für Privatanwender unter der Marke Belinea auf den Markt bringen. Sie werden entsprechend anders als die Business-Notebooks der Marke Maxdata ausgestattet sein, die weiterhin über den Fachhandel vertrieben werden und überwiegend auf Firmenkunden zugeschnitten sind.
Maxdata plant auch Änderungen in seiner Supply-Chain. So sollen Notebooks nicht mehr ausschließlich in der eigenen Fabrik in Würselen gefertigt, sondern einzelne Chargen auch an Auftragsfertiger in Asien vergeben werden. Zudem will Maxdata seine Fertigungstätte wieder für Dritte öffnen und selbst als Aufttragsfertiger auftreten - Logistik und Service inbegriffen. Auch bei der PC-Assemblierung überdenkt Maxdata seine Beschaffungsstrategie und wird auf Barebones zurückgreifen.
Maßnahmen wie Personalabbau haben bereits im ersten Quartal 2007 die Kosten deutlich nach unten gedrückt und die Rohertragsmarge steigen lassen. Zudem hat Maxdata das Tempo bei Produkteinführungen erhöht. Technologiesprüngen hinterherzuhinken, wie in der Vergangenheit geschehen, kann und will sich der Hersteller nicht mehr leisten. 2008 will Maxdata wieder Gewinne schreiben.
Einen ausführlichen Hintergrundbericht und ein Interview mit dem Sprecher des Maxdata-Voratands Thomas Stiegler lesen Sie in der neuen Ausgabe von Computer Reseller News, die am morgigen Donnerstag erscheint.
Bilder vom Maxdata Business-Partner-Kongress finden Sie in der CRN-Rubrik Szene&Party .