Maxdata schreibt hohen Verlust. Trotz leicht gestiegener Umsätze hat der PC- und Monitorhersteller Maxdata einen Jahresverlust von 15 Millionen Euro geschrieben. Drohende Zahlungsausfälle und der Preisverfall haben der Firma zu schaffen gemacht
Maxdata hat im vierten Quartal 2003 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 200 Millionen Euro gesteigert und das Ebit-Ergebnis leicht auf 5,4 Millionen Euro verbessert. Dennoch sieht das Jahresergebnis düster aus: Die Marler weisen einen Ebit-Verlust von 15 Millionen Euro aus. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn in Höhe von 8,1 Millionen Euro zu Buche.
Vor allem der Preisverfall macht der Firma arg zu schaffen, denn die Absatzzahlen in 2003 wiesen durchweg zweistellige Wachstumsraten auf: Ein Drittel mehr Monitore und Server, bei Notebooks lag das Absatzplus sogar bei 67 Prozent. Aber auch Zahlungsausfälle zweier asiatischer Zulieferer haben zum hohen Verlust beigetragen, meldet die Firma.
Für das laufende Jahr geht der Vorstand davon aus, Umsätze zwischen 680 und 710 Millionen Euro erzielen zu können. Das Ebit soll in einer Größenordung zwischen 4 und 7 Millionen Euro liegen. Im ersten Quartal 2004 rechnet Maxdata mit Erlösen von 170 Millionen Euro und einem positiven Ebit von 1 bis 2 Millionen Euro.