Entlassung unvermeidbar

Dabei wollen die Investoren freilich nicht jene Probleme übernehmen, mit denen Maxdata zu kämpfen hatte. Die geringe Auslastung der Fertigung in Würselen bei Aachen gehört dazu, auch das nicht gerade günstige Lohnniveau, die hohe Mitarbeiterzahl sowie teuere Auslandsgesellschaften.

Bei den vielen Maxdata-Landesgesellschaften hat Andres bereits die Notbremse gezogen. Spanien, Italien und Polen werden dicht gemacht und künftig nur noch von Handelsvertretern beackert, ebenso wie Frankreich und Großbritannien, die künftig von Maxdata in Benelux aus betreut werden sollen. Neben Benelux bleiben auch noch die Maxdata-Gesellschaften in der Schweiz und Österreich weiter bestehen.

Zur Zukunft der deutschen Maxdata-Belegschaft wird sich Andres ebenfalls noch äußern müssen. Spätestens dann, wenn die Übernahme der Gehälter durch die Bundesanstalt für Arbeit im Rahmen des Insolvenzgelds im September ausläuft. Entlassungen seien wohl nicht zu vermeiden, meint Andres. Den Umfang würde er aber am liebsten einem neuen Investor überlassen.