Hersteller kündigt Belinea-Notebooks für Consumer an

Maxdata wagt den Spagat

8. August 2007, 12:27 Uhr | Martin Fryba
Maxdata-Chef Thomas Stiegler antwortet auf neue Marktbedürfnisse

Unter der bekannten Monitormarke Belinea bringt Maxdata nun auch Notebooks auf den Markt, genauer: in die Wohnzimmer vieler Privatanwender. Ein überfälliger Schritt, auch weil er mit einem überholten Vertriebsdogma bricht.

Vertriebspartner sein von Maxdata, das ist für viele Reseller fast die Frage, wie man es denn mit der Religion halte? Die Loyalität des Channels ist verständlich: Lupenreiner Channelvertrieb, »Made in Germany« (zumindest die PCs und Server) sowie viel Marketing bis hin zu Fernsehwerbung. Genauso klar ist indes, dass der Hersteller Maxdata die Augen vor dem Markt und der eigenen Bilanz nicht verschließen kann und alte Zöpfe, wenn nicht abschneiden, so doch zumindest stutzen muss. Das heißt: Neben Produkten für Business-Kunden auch neue Kundengruppen erschließen, neue Vertriebswege gehen. Und die führen in den Retail und stationären Fachhandel, dort, wo Verbraucher Unterhaltungselektronik und Computer kaufen.

»IT-Produkte halten verstärkt Einzug in den privaten Bereich, so dass Unterhaltungselektronik und Business-Hardware immer mehr miteinander verschmelzen«. Wo Maxdata-Chef Thomas Stiegler Recht hat, hat er Recht. Längst überfällig ist nun der Schritt, dass die Marler ab September Notebooks für Consumer anbieten werden. Dass sie diese unter der führenden Monitormarke in Deutschland, Belinea, auf den Markt bringen werden und nicht etwa unter Yakumo, Fukato oder sonstige unbekannte Marken, ist strategisch geschickt. Belinea-Notebook wird es in drei Linien geben, mehr will Maxdata noch nicht verraten.


  1. Maxdata wagt den Spagat
  2. »Made in …« - ja wo?
  3. Alte neue Absatzpläne

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