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Personaleinsparung nicht oberstes Ziel

Autor:Redaktion connect-professional • 23.9.2007 • ca. 1:00 Min

Der IT-Dienstleister eines Leasingunternehmens, der namentlich nicht genannt werden möchte, betreut rund 500 Anwender und betreibt ein Rechenzentrum mit rund 200 Servern bei einem Virtualisierungsanteil von 20 bis 30 Prozent. Virtualisiert wird mit dem Marktführer. Ziel war die Hardwarekonsolidierung. Die Zahl der Server sank dadurch um rund 50, der Personalbedarf entsprechend. Das Virtualisierungsvorhaben wird nun weitergeführt, allerdings ohne primär an Personaleinsparungen zu denken. In der Orientierungsphase befindet sich Michael Krüger, Direktor IT Operations bei Hypoport. Das Berliner Unternehmen bietet eine Transaktionsplattform für die Finanzbranche an, die von den Kunden als Softwareservice (Software as a Service, SaaS) genutzt wird. Derzeit hat Hypoport rund 100 SaaS-Kunden. Das Unternehmen wächst stark. Hypoport nutzt 80 bis 90 Server, die zum Teil ausgelagert arbeiten. Letzteres betrifft besonders die Mission-Critical-Systeme. Das Management der Serverlandschaft sei, so Krüger, zu aufwändig, auch Flexibilität und Energie- sowie Platzverbrauch seien wichtige Themen, die besser als bisher gelöst werden müssen. »Sollten wir uns für Virtualisierung entscheiden, dann zusammen mit Blade-Systemen«, sagt der Manager. Die Entscheidungsphase hat die Emil-Frey-Gruppe schon hinter sich. Der Kraftfahrzeugimporteur konsolidierte mit Virtualisierung seinen Serverpark auf ein Zehntel der vorherigen Gerätezahl und spart dadurch 80 Prozent der zuvor benötigten Fläche ein. Die Auslastung der Systeme wurde um 40 Prozent erhöht, die Betriebskosten gesenkt. Bei der Frey-Gruppe laufen unter VMware als Gastbetriebssysteme verschiedene Windows-Varianten und Suse Linux, als Applikationen unter anderem Lotus Notes, verschiedene Microsoft-Produkte und Oracle.