Abgehoben

Mehr Flugpassagiere als vor der Wirtschaftskrise

10. Februar 2011, 13:30 Uhr | Elke von Rekowski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

(Fast) alles wieder beim Alten

Der Reiseverkehr mit Europa hat im Jahr 2010 mit 108,2 Millionen Passagieren das Vorkrisenniveau (108,5 Millionen) fast wieder erreicht. Gegenüber 2009 stieg das Aufkommen um 5,1 Prozent. Das größte Wachstum erzielte die Türkei mit einem Plus von 1,7 Millionen Passagieren, gefolgt von Spanien mit 0,7 Millionen mehr Passagieren, Österreich mit einem Passagierplus von 0,5 Millionen und und dem Vereinigten Königreich (plus 0,5 Millionen).

Im Interkontinentalverkehr fertigten die Flughäfen 33,7 Millionen (plus 7,3 Prozent) ankommende und abreisende Passagiere ab, hier wurde das Vorkrisenniveau von 2008 um 4,3 Prozent überschritten. Erstmals seit Beginn der Luftfahrtstatistik überstieg im Jahr 2010 auf Jahresbasis das Fluggastvolumen mit Asien (13,8 Millionen) den entsprechenden Wert für Amerika (13,5 Millionen). Im Jahr 1990 war die Passagierzahl in Verbindung mit amerikanischen Flughäfen noch annähernd doppelt so hoch gewesen wie mit Asien. Die Passagierzahlen im Flugverkehr mit Asien waren von der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 weitgehend unberührt geblieben. Im Jahr 2010 erzielte Asien mit plus 10,8 Prozent gegenüber 2009 den höchsten Zuwachs aller Kontinente. Die volumenstärksten Passagierzunahmen gegenüber 2009 zeigten die Vereinigten Arabischen Emirate (plus 0,3 Millionen), Japan (plus 0,2 Millionen) und Israel ( plus 0,1 Millionen). Die Ergebnisse für Afrika überstiegen mit 6,4 Millionen Passagieren das Vorkrisenniveau um 4,6 Prozent. Im Vergleich zu 2009 erhöhte sich das Aufkommen um 6,6 Prozent.


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