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Metro-Chef Hans-Joachim Körber entmachtet

Geldstrafe droht

Autor:Martin Fryba • 21.9.2007 • ca. 0:50 Min

Metro-Chef Hans-Joachim Körber muss gehen: »Potenziale zur Wertsteigerung zu heben« - das trauen ihm die Großaktionäre nicht zu
Metro-Chef Hans-Joachim Körber muss gehen: »Potenziale zur Wertsteigerung zu heben« - das trauen ihm die Großaktionäre nicht zu

Die Familien Haniel und Schmidt-Ruthenbeck haben mit der Metro AG anders vor und folgen nun Analysten, die vorgerechnet haben, dass die einzelnen Töchter des Handelsriesen mehr Wert seien als der Gesamtkonzern. Von Cordes wird nun erwartet, dass er die seit Jahren unrentablen Töchter der Metro wie die Real- und Extramärkte sowie Kaufhof verkauft, lukrative und vor allem im Ausland stark expandierende Sparten wie die Elektromärkte Media Markt und Saturn an die Börse bringt. Die Pläne für einen Börsengang, der den Großaktionären Milliarden einbringen würde, sind jedenfalls in der Schublade.

Cordes, so wird kolportiert, habe einen hervorragenden Draht zu Alexander Dibelius, dem Deutschland-Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs. Dass der Metro AG möglicherweise eine Strafe von bis zu 1 Million Euro von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) droht, weil die lang beschlossene und erst gestern bekannt gegebene Entmachtung von Metro-Chef Körber offiziell wurde, worauf der Aktienkurs des DAX-Unternehmens zeitweise um über 10 Prozent in die Höhe schnellte, dürfte kaum ins Gewicht fallen.

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