Mini-Notebooks für alle Fälle
Nachdem sich das erste Netbook von Samsung recht gut verkauft hat, baut der Hersteller dieses Produktsegment aus. Im April kommen gleich drei neue Modelle der N-Serie, die mit speziellen Ausstattungsmerkmalen unterschiedliche Käufergruppen ansprechen sollen.
Netbooks, neuerdings wegen der ungeklärten Namensrechte Mini- Notebooks genannt, sind der Wachstumsmotor im Notebook- Geschäft. Viele Hersteller bauen deshalb ihre Produktpalette in diesem Segment aus. Samsung war im vergangenen Jahr relativ spät mit einem Netbook in den Markt gestartet. Das »NC10« verkauft sich, laut Product Manager Keith Wrampling, seither aber ausgesprochen gut und zählte laut GfK im Januar neben den Asus-Geräten zu den meistverkauften Netbooks in Deutschland. Um von der anhaltend hohen Nachfrage zu profitieren, 2009 sollen allein in Deutschland 1,4 Millionen Netbooks abgesetzt werden, hat der koreanische Hersteller seine N-Serie um drei neue Netbooks erweitert.
Das Einsteigermodell »Samsung N110« punktet mit über neun Stunden Laufzeit dank Sechs-Zellen-Akku und stromsparendem LED-Display. Das Mini-Notebook verfügt über ein 10,1-Zoll Widescreen-Display, eine integrierte 1,3- Megapixel-Webcam, einen 3-in-1-Karten leser, drei USB-Anschlüsse und optional eine Bluetooth 2.0+ERD-(Enhanced Data Transfer-)Schnittstelle. Das »N110« soll 429 Euro (UVP) kosten.
Auf mobile Multimedia-Anwendungen zugeschnitten ist das »N120«. Das 10,1- Zoll-Gerät bietet eine 12-Zoll-Tastatur, die beinahe der eines herkömmlichen Notebooks entspricht, und ein Lautsprechersystem aus zwei 1,5- Watt-Lautsprechern sowie einem Subwoofer. Der Sechs-Zellen- Akku hält laut Hersteller bis zu 10,5 Stunden durch. Zur Ausstattung gehören ein 3-in-1-Kartenleser, drei USB-Anschlüsse und optional Bluetooth 2.0+ERD. Der Hersteller empfiehlt für das »Samsung N120« einen Verkaufspreis von 449 Euro. In einem völlig neuen Outfit des japanischen Designers Naoto Fukasawa kommt das »Samsung N310«. Ins Auge stechen der rahmenlose Bildschirm und die große »Pebble «-Tastatur. Das Gehäuse mit »Soft Grip«-Oberfläche soll das Gerät auch gegen Erschütterungen und vor Kratzern schützen. Das »N310« erreicht mit einer Vier-Zellen-Batterie bis zu fünf Stunden Laufzeit, die mit der optionalen Sechs-Zellen-Batterie auf bis zu elf Stunden verlängert wird. Für die Datenübertragung ist das 10,1-Zoll-Gerät mit HSPA, WiMAX oder WiBRO ausgestattet. Weitere Features sind Mikrofon, Kopfhöreranschluss und eine 1,3- Megapixel-Digitalkamera sowie 3-in-1 Kartenleser, drei USB-Ports und optional Bluetooth 2.0 DER.
Das Samsung N310 ist ab April in Türkis und Schwarz erhältlich. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 499 Euro. Alle drei Geräte sind mit einem antibakteriellen Keyboard ausgerüstet. Die Tastatur ist mit nano-kleinen Silberionen beschichtet, die laut Hersteller 99 Prozent der Bakterien innerhalb von 24 Stunden abtöten sollen. Die Netbooks sind ab April bei Actebis Peacock, Also, Delo, Ingram Micro, Pilot und Tech Data erhältlich.
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