Cisco-Studie

Mobiler Datenverkehr steigt in Deutschland bis 2015 um das 30-Fache

4. Februar 2011, 13:23 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Weitere Fakten im Überblick

Der weltweite mobile Datenverkehr erhöhte sich 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 159 Prozent und wuchs damit 4,2-mal schneller als der drahtgebundene Breitband-Verkehr. Pro Monat wurden 237 Petabyte – umgerechnet 60 Millionen DVDs – mobil übertragen. 2015 wird der mobile Datentransfer monatlich 6,3 Exabyte und jährlich 75 Exabyte betragen. Letzteres entspricht etwa der Speicherkapazität von 19 Milliarden DVDs oder dem 75-fachen des gesamten IP-Verkehrs im Jahr 2000.
 
Der Mittlere Osten und Afrika besitzen bis 2015 die höchste jährliche Wachstumsrate mit 129 Prozent, gefolgt von Lateinamerika (111 Prozent), Mittel- und Osteuropa (102), Asien-Ozeanien (101), Westeuropa (91), Nordamerika (83) und Japan (70). Bei den einzelnen Ländern führt Indien (158 Prozent) vor Südafrika (144) und Mexiko (131).
 
Jede mobile Verbindung erzeugte 2010 einen monatlichen Datenverkehr von 63 MB, in Deutschland von 138 MB. 2015 wird diese Zahl global 17-mal höher liegen, hierzulande 23-mal höher. Smartphones, Notebooks und andere mobile Geräte sorgen dann für mehr als 87 Prozent des weltweiten mobilen Datenverkehrs. Sowohl Tablet-PCs als auch Maschinen untereinander werden jeweils mehr Daten übertragen als das weltweite mobile Netzwerk 2010 mit monatlich 237 Petabyte. Die durchschnittliche Geschwindigkeit der mobilen Netzanbindung hat sich von 2009 auf 2010 verdoppelt und wird bis 2015 auf das Zehnfache steigen.

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