München stoppt Linux-Migration ? IT-Abteilung überfordert

4. August 2004, 15:58 Uhr |

München stoppt Linux-Migration ? IT-Abteilung überfordert. Die Stadt München hat ihr die Ausschreibung für das Projekt zur Migration auf Desktop-Linux gestoppt. Als Grund wird die Sorge über mögliche Probleme mit Software-Patenten angegeben. Insider sprechen dagegen von einer Überforderung der zuständigen IT-Abteilung der Landeshauptstadt.

München stoppt Linux-Migration ? IT-Abteilung überfordert

Die eigentliche für Ende Juli geplante Ausschreibung ist ausgesetzt. Dies gab der EDV-Verantwortliche der Stadt München, Wilhelm Hoegner, bekannt. Anstoß war eine von den Grünen im Stadtrat in Auftrag gegebene Studie, die Desktop-Migration verletze 50 Patente. Der Linux-Verband bezeichnete die Entscheidung als Überreaktion auf die aktuelle Patent-Debatte.

Nach Insider-Informationen handelt es sich bei den Befürchtungen wegen der Patente um einen bloßen Vorwand. Vielmehr seien technische Schwierigkeiten der Grund, das Projekt zu stoppen, weil die Administratoren der Stadt München die Migration nicht in den Griff bekommen.


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