Zu langsam für die Mess-Software
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- Zu langsam für die Mess-Software
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Das altersschwache Pentium-System war dabei sogar so schlecht, dass es gar neue Maßstäbe definierte – nach Unten: Der Gewinner-PC arbeitete so schleppend, dass bei einigen der durchgeführten Leistungstests die Werte nicht einmal mehr richtig erfasst werden konnten. Und auch diejenigen Messwerte, die erfasst werden konnten, sind im Vergleich zu Millionen von aktuellen Messergebnissen von PC Pitstop beinahe schon eine Klasse für sich. Bei der Festplattenleistung zählt der alte Pentium Desktop etwa zu den langsamsten sieben Prozent weltweit, bei der Grafikleistung gar zu den schlechtesten vier Prozent.
Ergebnisse, die selbst die einiges gewohnten Profis deutlich überraschten: »Beim Sieger-PC war für uns erstaunlich, dass mit ihm überhaupt noch gearbeitet werden konnte«, wunderte sich Ralf Biesemeier, Marketingleiter bei PC Pitstop in Castrop-Rauxel. In so einem hoffnungslosen Fall könnten auch die Speed-Experten nicht mehr helfen: »Bei derart alten und schlecht ausgestatteten Rechnern lässt sich dann selbst mit Tuning nicht mehr viel ausrichten. PCs, die nur einige Jahre auf dem Buckel haben, können mit Tuning aber deutlich an Leistung zulegen. Hier kann man die Nutzungsdauer ohne weiteres um ein paar Jahre verlängern.«
Wie die Tuning-Spezialisten bei einer genaueren Untersuchung des Rechners herausfanden, lag das enorm schlechte Abschneiden zum Teil auch an einer schlechten Systempflege in den letzten zehn Jahren. So fanden sie mit ihren Analysetools alleine rund 11.000 unnütze und doppelte Dateien auf der Festplatte, die die Leistung des Systems weiter einschränkten.