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Mobiltelefonie

Neo Free Runner ist freies Mobiltelefon für den Massenmarkt

Mit dem "Neo 1973" zeigt Open Moko das erste freie Mobiltelefon, nun soll mit "Free Runner" ein neues Modell folgen. Sie laufen mit freier Software, Open Moko stellt diese auch im Quelltext samt Dokumentation zur Verfügung und erlaubt Veränderungen daran.

Autor:Redaktion connect-professional • 4.1.2008 • ca. 0:55 Min

Quasi ein

Nachdem sich das Neo 1973 eher an Entwickler richtete, nimmt Open Moko mit dem Free Runner den Massenmarkt ins Visier. Dabei wird Free Runner auf der gleichen Software basieren wie das Neo 1973 und diesem auch äußerlich entsprechen. Änderungen soll es vor allem bezüglich des Innenlebens geben.

So soll das Neo Free Runner mit einem nicht näher spezifizierten 2D/3D-Grafikchip ausgestattet werden und einen schnelleren Prozessor besitzen, der mit 500 MHz getaktet ist und auch die Integration von Audio- und Videofunktionen erlaubt.

Das Free Runner will Open Moko in zwei Tri-Bank-Varianten anbieten, eine deckt den Bereich von 850 MHz mit ab, die andere funkt unter anderem mit Frequenzen um 900 MHz. Darüber hinaus soll ein WLAN-Chip eingebaut werden, der die Standards 802.11b/g unterstützt. Auch soll es Bewegungssensoren geben, mit denen das Gerät feststellen kann, was der Nutzer gerade tut.

Auch bei der Software gibt es eine wesentliche Umstellung: Free Runner verfügt über eine Java Virtual Machine (JVM), um auch Java-Entwicklern eine Plattform zu geben. Dabei kommt die Jalimo getaufte JVM des deutschen Unternehmens Tarent zum Einsatz.

Erstmals soll das Neo Free Runner auf der CES präsentiert werden, allerdings nur hinter verschlossenen Türen. Die ersten Modelle sollen im Frühling ausgeliefert werden, zunächst an Entwickler, dann an Endkunden.

www.openmoko.com