Asus und Acer an der Spitze

Netbook-Verkaufszahlen steigen weiter

15. Dezember 2009, 6:56 Uhr |

Netbooks sind weiterhin auf der Überholspur. 2009 war bereits jeder fünfte von der Distribution verkaufte Computer ein Netbook, so das Marktforschungsinstitut Context. Und ein Ende des Trends ist nicht in Sicht.

Netbooks sind immer noch der Wachstumstreiber der PC-Industrie. Wie der Marktforschungsspezialist Context ermittelte, stiegen die Verkaufszahlen von Mini-Notebooks mit einer Bildschirmgröße bis zu 12,1 Zoll im November 2009 gegenüber dem Vorjahr in den 14 europäischen Zielmärkten um 37,7 Prozent. Im Vergleich zum Beginn des Jahres (Januar 2009) erhöhten sich die Zahlen sogar um fast die Hälfte (47,3 Prozent). »Mini-Notebooks steigern die PC-Umsätze«, erklärt Context Mitgründer Jeremy Davies. »Etwa 22 Prozent aller Computer, die von den führenden europäischen IT-Distributoren verkauft werden, sind Netbooks.« In der Rubrik Notebooks machten die Kleinen sogar fast ein Drittel (33 Prozent) der Verkäufe aus. Die verkauften Stückzahlen, die dem »Context Distributor Panel« von 58 Distributoren gemeldet wurden, summieren sich allein im November dieses Jahres auf 420.000 Stück.

Die beliebtesten Netbooks in den 14 europäischen Zielmärkten stammen von Acer und Asus, die jeweils auf rund 25 Prozent Marktanteil kommen. Auf dem dritten und vierten Platz liegen laut den Distributoren, Samsung und Hewlett-Packard mit Anteilen von 16 Prozent und 14 Prozent nach verkauften Einheiten.

Auch im neuen Jahr sind die Netbooks weiter ein Favorit und werden sich auf vielen Weihnachtswunschlisten finden, so das Fazit der Analysten. »Netbooks liegen noch im Trend. Sie haben sich als die günstige Alternative zum Einstieg in portable Endgeräte etabliert. Besonders für Käufer mit geringem Budget«, so Davies. Zum Absatzboom würde auch der Verkauf über Mobilfunkanbieter beitragen, von denen viele mittlerweile Netbooks im Bundle mit Verträgen mit günstigen monatlichen Raten anbieten.


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