Nicht nur das I-Pad von Apple, auch andere Tablets erleben derzeit einen Boom. Eine Tatsache, die Netbooks stark in den Schatten rücken lässt. Zu Unrecht, wie der unabhängige Informationsdienstleister Teltarif.de jetzt festgestellt hat.
Auf Grund ihrer kleinen Maße und des verhältnismäßig geringen Gewichts eignen sich Netbooks besonders gut für die Nutzung unterwegs. Und auch wenn sie seit der Einführung des Apple I-Pads zunehmend von Tablets verdrängt scheinen, finden sie nach wie vor ihre Nutzergruppe. Vorteil der Netbooks ist in der Regel das bessere Preis-Leitungsverhältnis: Gut ausgestattete Geräte gibt es inzwischen für 250 bis 300 Euro. Damit sind sie deutlich günstiger als die meisten Tablets.
„Tablets sind eher auf Multimedia-Anwendungen wie Fotos, Videos oder Musik sowie aufs Surfen und den E-Mail-Abruf ausgerichtet. Wer hingegen viel an dem Gerät arbeiten und auch schreiben möchte, ist mit einem Netbook mit echter Tastatur und herkömmlichen Office-Programmen sicher besser bedient“, erklärt Steffen Herget vom Onlinemagazin www.teltarif.de.
Wer das Netbook zum Bearbeiten von Office-Dokumenten, E-Mail-Schreiben, Surfen oder auch für Videos und Filme in Standard-Qualität benötigt, ist mit einer Standard-Ausstattung gut bedient, so der Informationsdienstleister. Dazu zählen aktuell ein Prozessor zwischen einem und 1,66 Gigahertz, ein 1-Gigabyte-Arbeitsspeicher und eine 250-Gigabyte-Festplatte. Auch die Windows-7-Starter-Version, die auf vielen Geräten an Stelle einer besser ausgestatteten Version aufgespielt ist, reiche meist aus.
Herget: „Wer ein Fan aufwendiger PC-Spiele ist oder HD-Videos schauen möchte, sollte einen Blick auf die Grafik-Leistung werfen. So gilt es bei Netbooks mit Intel-Grafik darauf zu achten, dass ein zusätzlicher Chip wie der Nvidia Ion 2 verbaut ist.“. Zudem sei es sinnvoll, ein Gerät mit höherer Display-Auflösung als den standardmäßigen 1024 mal 600 Pixel zu wählen. Als Beispiel führt Teltarif die Fusion-Plattform von AMD an, die in Sachen Grafik-Leistung gute Werte bieten soll. Ein günstiger Kandidat sei derzeit das Acer Aspire One 522 für 299 Euro.
Neben den inneren Werten spielt bei der Wahl des passenden Netbooks darüber hinaus das Äußere eine Rolle. Neben der Entscheidung für eine bestimmte Display-Größe gelte es abzuwägen, ob man ein glänzendes oder ein mattes Display bevorzugt. „Ein mattes Display stellt zwar die Farben nicht so brillant dar, punktet aber bei der Nutzung im Freien, weil es nicht so stark spiegelt wie die glänzende Variante“, so Herget.
Eine Auswahl an Geräten mit aktuell gutem Preis-Leitungsverhältnis gibt es unter www.teltarif.de/kaufratgeber-netbooks-empfehlungen.